Frank Behnke von der Bennewitzer Hundeschule, selbst Besitzer von zwei Ridgebackrüden, erzählte von seinen Erfahrungen mit der Rasse und gab Auskunft bei Fragen der Anwesenden. Natürlich wollten die Rüden gern alle den Chef rauskehren und die Hündinnen demonstrierten ihre ganz individuellen Techniken, mit den Avancen des anderen Geschlechts umzugehen.
Aber alle Hunde zeigten sich sehr gut erzogen, liebenswert und von einnehmendem Äusseren. Für Mutter Cleo Patra war es, wie ich glaube, sehr interessant, den eigenen Nachwuchs zu erleben. Ob ihr das tatsächlich bewusst wurde, weiss ich natürlich nicht, aber sie fand sehr schnell wieder in die Mutterrolle: beobachtend, ausgleichend, anleitend und sich zurückziehend.

Für mich als Züchter war es ein einmaliges Erlebnis, nach fast einem bzw. vier Jahren jene Wesen wieder zu sehen, die ich als Babys gekannt hatte. Wie unterschiedlich sie sich entwickelt haben. Welche Überraschungen halten sie noch bereit? Alle scheinen ein optimales Zuhause gefunden zu haben und Menschen, die sie lieben. Mehr kann man sich als Züchter nicht wünschen. Höchstens dass man auf dem Laufenden bleibt über Entwicklung und Fortschritte aber auch über Probleme, die es auch immer geben kann. Und dass die Wenigen, die sich nicht gemeldet haben, vielleicht eine Botschaft schicken, ob alles i.O. ist.